A bis Z

Ein paar Begriffe laufen einem in der Kieferorthopädie häufiger über den Weg. Wir definieren diese im Zusammenhang mit unseren Behandlungen wie folgt:

Druckstellen

Druckstellen sind möglich und manchmal unangenehm, da die Mundschleimhaut sehr sensibel ist. Bitte rufen Sie uns, unabhängig von Ihrem nächsten geplanten Termin, zeitnah für einen kurzfristigen Termin an.

Entkalkungen

Entkalkungen bzw. Karies treten nur dann auf, wenn die Mundhygiene vernachlässigt wird. Zusätzlichen Schutz bietet hier eine Glattflächenversiegelung im Sinne einer Bracketumfeldversiegelung.

Mitarbeit

Kieferorthopädische Geräte können nur wirksam sein, wenn sie den Anweisungen des Behandlers entsprechend getragen werden. Sollte dies unmöglich sein (z.B. Druckstelle, Gerät defekt o.ä.), vereinbaren Sie bitte sofort einen neuen Termin.
Das nicht den Anweisungen entsprechende Tragen des Gerätes bedingt häufig eine Verschlechterung des bis dahin erreichten Behandlungsergebnisses.

Parodontale Veränderungen

Die bei einer kieferorthopädischen Behandlung wirkenden minimalen Kräfte bewegen die Zähne, gestalten das Zahnhaltesystem und wirken in Richtung einer positiven Einstellung des Bisses. Entzündliche Vorgänge am Zahnfleisch können sich dadurch verstärken. Diese sind allerdings eher eine Folge schlechter Mundhygiene. Vorübergehende Lockerungen von Zähnen liegen in der Natur einer kieferorthopädischen Behandlung. Ebenso treten kurzfristig Überempfindlichkeiten an Zähnen und Weichgewebe auf.

Reparaturen

Sollte sich ein Bracket gelöst haben, ein Bogen pieksen, etwas fehlen, etwas Kunststoff ab- oder Draht durchgebrochen sein, rufen Sie uns bitte zeitnah für einen kurzfristigen Termin an.

Retentionsphase

In der Retentionsphase gilt es, das bis dahin erreichte Behandlungsergebnis dauerhaft zu sichern und vor einem Rückfall – einem Rezidiv – in die ursprüngliche Fehlstellung zu bewahren.

Rezidiv

Je größer die Zahnbewegungen waren, umso mehr neigen die Zähne dazu, in Richtung ihrer alten Stellung zurückzuwandern. Eine lange Haltephase nach Abschluss der aktiven Behandlungszeit vermindert die Rezidivtendenz erheblich. Ein Tragen der Haltegeräte ist mindestens bis zum Abschluss des Hauptwachstums zu empfehlen.
Erbanlagen und Muskelfehlfunktionen können ein optimales Behandlungsergebnis verhindern.
In dem Zusammenhang empfehlen wir unsere bewährte Dauerretention. Hierüber werden Sie zu gegebener Zeit Informationen von uns erhalten.

Termine

Für eine zügige und kontrollierte Behandlung ist das Einhalten der Behandlungstermine wichtig. Sollten Sie verhindert sein, benachrichtigen Sie uns bitte rechtzeitig.

Zahnpflege

Besonders wichtig im Zusammenhang mit der Mitarbeit ist die Zahnpflege und regelmäßiges und sorgfältiges Zähneputzen sowie die sofortige Versorgung von Zahndefekten bei Ihrem Hauszahnarzt.

Zahnreinigung

Da die Zahnreinigung durch das Tragen eines kieferorthopädischen Behandlungsgerätes herausgefordert wird, legen wir auf die Prophylaxe (professionelle Zahnreinigung/Glattflächenversiegelung) in unserer Praxis einen besonders hohen Wert. Konnte man vor vielen Jahren noch von einer Entkalkungshäufigkeit nach der KFO-Behandlung sprechen, so ist das heute dank umfassender KFO-Prophylaxe kaum noch zu sehen.

Die spezielle KFO-Prophylaxe ist eine sinnvolle Ergänzung zur Individualprophylaxe (IP), die in der Regel der Hauszahnarzt übernimmt.

Durch die im Behandlungszimmer verwendeten Techniken und Hilfsmittel ist die Reinigung mit sehr guten Ergebnissen möglich.

Im Interesse eines reibungslosen Behandlungsverlaufes und damit dem Erreichen eines stabilen und ästhetisch anspruchsvollen Behandlungsergebnisses bitten wir Sie, die angesprochenen Punkte zu beachten.